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Kubbregeln

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Kubb lernen mit Kubbwiki (Schule)

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Es gibt verschiedene Kubbregeln.

Kubbwiki.de empfiehlt die folgende Kombination aus Basisregeln und Zusatzregeln für ein spannendes und lustiges Spiel. Diese Regeln sind turniertauglich und leicht umsetzbar. Es gibt auf den Turnieren immer wieder Abweichungen, aber mit diesen Basisregeln sind sie Wikingerschach und Kubb sicher unterwegs.


KUBBREGELN (Kubbwiki.de)[Bearbeiten]

Es werden folgende Kubbregeln vom Kubbwiki empfohlen! Wer diese [[:Kategorie:Regeln Regeln] verwendet, der braucht später bei Turnieren nur noch kleine Turnierbesonderheiten zu beachten.

Vorbereitungen[Bearbeiten]

Kubb-Ausgangsposition

Das Spiel wird auf einem Spielfeld von 5 m x 8 m gespielt.

Auf den beiden Grundlinien (8 m entfernt von einander) werden je 5 Kubbs (Basiskubbs) in regelmäßigem Abstand in einer Linie aufgebaut.

Der mittlere der 5 Kubbs soll sich dabei an der Position des Königs auf dem Feld orientieren.

Wird ein Basiskubb später umgeworfen wird dieser zum Feldkubb.

Der König wird in der Mitte des Spielfeldes, also in der Mitte auf der Mittellinie aufgebaut.

Einwerfen zum Beginn[Bearbeiten]

Um zu bestimmen, welches Team das Spiel beginnt und die Seite wählt, wird folgendes System gewählt. Je ein Spieler jedes Teams wirft gleichzeitig, nachdem ein Countdown von "3", "2" "1" "Wurf" runtergezählt wurde, ein einzelnes Wurfholz so nahe wie möglich an den König.

Das Team, welches am nächsten sein Wurfholz am König liegen hat, beginnt das Spiel und sucht sich die Startseite aus.

Fällt der König um, hat das Team, welches ihn umgeworfen hat, nur das Einwerfen verloren.

Wird über 2 Sätze gespielt, wechseln die Teams die Seiten, und das Team, welches das Einwerfen verloren hatte, beginnt die zweite Runde. Ein dritter Satz wird wiederum mit einem Einwerfen begonnen, usw.

Wurfhölzer werfen[Bearbeiten]

Sind in dieser Runde Kubbs vom Team eingeworfen worden, beginnt der einwerfende Spieler mit dem ersten Wurfholzwurf, danach können sich die Spieler in dieser Runde frei abwechseln

Wurftechnik[Bearbeiten]

Die Wurfhölzer müssen mit einer geraden Armbewegung von unten nach oben geworfen werden. Der Stab soll in einem Winkel von max.. 30 Grad (Stellen Sie sich eine Uhr vor, also zwischen 11 Uhr und 13 Uhr.) zum Boden gerade geworfen werden.

Es sind keine rotierenden Würfe waagerecht zum Boden (Hubschrauberwürfe) erlaubt. Senkrecht rotierende Würfe sind zulässig.

Fehlerhafte Würfe sind zu wiederholen. Wurden Kubbs getroffen, sind diese an der ursprünglichen Stelle aufzustellen. Ist diese Position nicht mehr klar, bestimmt das Team die Position, welches nicht abwirft.

Wurfanzahl[Bearbeiten]

Alle Spieler eines Teams müssen, soweit möglich, die gleiche Anzahl an Wurfhölzern werfen. Sie können sich in der Reihenfolge ihrer einzelnen Würfe frei abwechseln.

Wurfposition[Bearbeiten]

Der Spieler hat grundsätzlich hinter der Grundlinie zu stehen, um seine Würfe auszuführen. Das Übertreten der verlängerten Seitenlinien nach außen ist erlaubt. Jedoch muss diese noch mit einem Fuß vom Spieler berührt werden.

Hat jedoch das gegnerische Team nicht alle Feldkubbs gefällt, bildet sich eine neue Wurflinie parallel zur Grundlinie von dem Feldkubb aus, welcher der Mittellinie am nächsten ist. Der Spieler können somit in Richtung des Königs vorrücken.

Eck- und Mittelpflöcke oder Schnürre und Linien sind feste Spielelememte des Spielfeldes und dürfen nicht entfernt werden.

Kubbs umwerfen[Bearbeiten]

Bevor auf die Basiskubbs geworfen werden kann, müssen alle Feldkubbs umgeworfen worden sein.

Davor getroffene Basiskubbs werden, nachdem alle Wurfhölzer des Teams geworfen wurden, wieder aufgestellt.

Trifft das Wurfholz zuerst den letzten Feldkubb und wird danach ein Basiskubb durch das Wurfholz oder den Feldkubb umgeworfen, ist der Wurf gültig, und die Kubbs gelten als umgefallen.

Werden versehentlich Kubbs im eigenen Feld umgestoßen, sind diese sofort an der alten Position aufzustellen, bevor weiter geworfen wird. Stellt sich ein getroffener Kubb wieder auf (Purzelbaum) gilt er als umgeworfen.

Prallt ein Wurfholz von einem anderen Objekt (Kubb, Feldbegrenzer, Wurfholz etc.) ab und wirft danach einen anderen Kubb regelgerecht um, gilt dieser Kubb als gefällt.

Wird ein Kubb von einem Wurfholz etc. gestützt, so ist erst die Stütze zu entfernen. Bleibt der Kubb noch stehen, gilt er als nicht umgeworfen. Steht ein Kubb schräg und fällt nicht innerhalb von 10 Sekunden um, nachdem das letzte Wurfholz geworfen wurde, so gilt er als nicht gefallen, ggf können somit umgeworfene Basiskubbs und Königwürfe ungültig werden.(eigenes Risiko des werfenden Teams)

Wird ein Basiskubb durch einen anderen Basiskubb umgeworfen, gilt der zweite Kubb auch als regelgerecht umgeworfen.

Das Einwerfen der Kubbs[Bearbeiten]

In jedem Spielzug hat das Einwerfen der Feldkubbs durch ein anderes Teammitglied zu erfolgen (Kubbrotation). In einem Spielzug wirft ein Spieler alle Kubbs von der eigenen Grundlinie aus in das gegnerische Feld ein.

Kubbs können in das Feld hinein- und herausgestoßen werden. Kubbs sind gültig eingeworfen, wenn sie nach dem Aufstellen mit mindestens der Hälfte ihrer Grundfläche über die Begrenzungslinie ragen.

Zuerst sind alle einzuwerfenden Kubbs nacheinander zu werfen. Anschließend sind die nach dem ersten Einwerfen ungültigen Kubbs ein zweites Mal einzuwerfen. Sind Kubbs auch nach dem zweiten Einwerfen ungültig, dürfen diese von dem gegnerischen Team eingeworfen werden (Strafkubbs). Dies geschieht nur einmal von der Grundlinie des einwerfenden Teams aus.

Wird ein solcher Kubb ebenfalls ungültig eingeworfen, ist das erste Team wieder mit einem einzigen Einwurf an der Reihe usw. Das Einwerfen übernimmt der Spieler aus aus dem einwerfenden Team, der auch den Kubb zu einem Strafkubb verwandelt hat (Verursacherprinzip).

Sollte der Kubb nach einem Einwurf des Gegners (Strafkubb) weniger als eine Wurfholzlänge vom König entfernt liegen, wird der Kubb auf eine Wurfholzlänge vom König entfernt aufgestellt. Hat das regulär einwerfende Team selbst den Kubb nahe am König eingeworfen, so wird der Kubb dort aufgestellt. Der Kubb darf den König berühren, fällt der König jedoch durch das Aufstellen des Kubbs, hat das aufstellende Team das Spiel verloren.

Das Aufstellen der Kubb[Bearbeiten]

Eingeworfene Kubbs werden vom gegnerischen Team an der Stelle ins Feld gestellt, an der sie liegen geblieben sind. Dabei ist jeder Kubb der Länge nach in eine beliebige Richtung aufzuklappen. Ein Hinlegen und erneutes Aufstellen in die andere Richtung sowie ein Anheben oder Drehen des Kubbs ist nicht erlaubt.

Ein Kubb, der nach dem Aufstellen mit mindestens 100% seiner Aufstellfläche im Feld steht, ist gültig eingeworfen. Er darf somit nur ins Feld reingeklappt werden. Fallen beim Einwerfen Kubbs, die bereits in der gegnerischen Spielhälfte standen, dann sind diese dort aufzustellen, wo sie liegen geblieben sind.

Das aufstellende Team ist verpflichtet, die Kubbs möglichst so aufzustellen, dass die größtmögliche Anzahl von Kubbs aufgestellt wird, ggf müssen andere eingeworfenen Kubbs andersherum gekippt werden. Kann ein Kubb nicht ohne eine Positionsverschiebung aufgestellt werden, gilt dieser als Fehlwurf.

Eingeworfene Kubbs die nach dem Aufstellen die Grundlinie berühren, bleiben Feldkubb und werden markiert (Grass, Blatt, Sand, etc.).

Kubbs, die in der eigenen Spielhälfte standen und Basiskubbs sind, sind an der ursprünglichen Stelle aufzustellen, wenn sie versehentlich umfallen (Wind, Bodenunebenkeit, Berührungen etc).

Königswurf[Bearbeiten]

Sind alle verbliebenen Feldkubbs und Basiskubbs umgeworfen worden, und hat mindestens noch ein Spieler ein Wurfholz übrig, kann dieser, von seiner eigenen Grundlinie aus auf den König werfen, gleichgültig wie viele Wurfhölzer ein Team noch hat, um den Königswurf durchzuführen. Es darf nur ein Spieler (der noch mindestens 1 Wurfholz hat) einen einzigen Wurf auf den König abgeben Goldener Königswurf.

Die restlichen Würfe verfallen in dieser Runde. Wird der König getroffen und fällt um, ist das Spiel beendet, und das Team hat gewonnen. Wurden alle Wurfhölzer geworfen und der König ist nicht gefallen, wird das Spiel fortgesetzt und das Wurfrecht wechselt.

Wird der König aus Versehen durch ein Wurfholz oder einen Kubb umgeworfen, hat das andere Team frühzeitig das Spiel gewonnen.

Ist die Spielzeit abgelaufen, aber das werfende Team schafft den Königswurf noch innerhalb seines Spielzuges, so wird das Spiel als "gewonnen innerhalb der Spielzeit" gewertet.

Datei:KUBBREGELN.pdf