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WKC2011 Regeln

Aus Kubbwiki

Spielregeln:

Das Spiel wird auf einem Spielfeld von 5 x 8 Metern gespielt. Das Spielfeld sollte relativ glatt und flach sein. Meistens wird es auf Gras gespielt, aber Spiele auf Kies, Sand, Fels oder Schnee wären auch möglich.

Die Spieler bilden zwei Teams und stellen sich hinter ihrer Grundlinie auf. Zunächst wirft aus jeder Gruppe ein Spieler ein Wurfholz so nah wie möglich an den König. Wer am nächsten an dem König landet beginnt das Spiel. Sollte der König hierbei umgeworfen werden, beginnt automatisch das andere Team. Ziel des Spiels ist es, die gegnerischen Kubbs mit den Wurfhölzern nach den Spielregeln umzuwerfen. Danach muss der König noch umgeworfen werden. Das Team, welches dies zuerst schafft hat gewonnen.

Team A teilt untereinander die Wurfhölzer auf. So viele Kubbs wie möglich sollen nun auf der Grundlinie von Team B abgeworfen werden. Geworfen wird von der eigenen Grundlinie. Nun ist Team B an der Reihe. Team B beginnt damit, die von Team A umgeworfenen Kubbs über die Mittellinie zu werfen. Hierbei spielt die Wurftechnik keine Rolle. Sollten hierbei Kubbs außerhalb des Feldes oder vor dem König nach Wurf und aufstellen sein , muß der Kubb erneut geworfen werden. Beim Hineinwerfen der Feldkubbs sind zuerst alle umgefallenen Kubbs zu werfen; danach die, welche nach dem ersten Werfen „ungültig“ liegen; liegt dann noch ein Kubb ungültig, wird er zum STRAFKUBB. Man kann dabei durchaus auch andere Kubbs sowohl hinein- als auch hinausstoßen. Ein Kubb gilt als Fehl - Kubb wenn er nach dem Aufstellen nicht mindestens zur Hälfte in der gegnerischen Spielfeldhälfte steht. Es gibt jedoch nur 2 Versuche pro Kubb. Ein auf der Spielfeldbegrenzung liegender Kubb muss nach Innen (in die entsprechende Spielfeldhälfte) aufgestellt werden. Sollte Team B 2 mal einen Kubb falsch werfen, so darf Team A die Kubbs platzieren, wo immer sie möchten (allerdings eine Stocklänge,30cm,vom König oder der Außenlinie entfernt). Wenn die Kubbs platziert wurden, werden sie nun von Team A aufgestellt. Nun wirft Team B die Wurfhölzer von der Grundlinie. Bevor jedoch die Hölzer auf der Grundlinie von Team A beworfen werden dürfen, müssen die vorher platzierten Kubbs umgeworfen werden. Sollte es ein Team nicht schaffen, alle platzierten Kubbs abzuwerfen, so darf das andere Team bis auf die Höhe des Kubbs, der , der eigenen Grundlinie am nächsten ist vorrücken, und von dort werfen. Die Kubbs werden jedoch immer von der Grundlinie aus platziert.

Schafft es ein Team sämtliche Kubbs der anderen Mannschaft umzuwerfen, muss nur noch der König umgeworfen werden. Der König wird immer von der Grundlinie beworfen. Fällt der König im Verlauf des Spieles zu früh, so hat die Mannschaft verloren.

Besondere Situationen:

Umgeworfene Kubbs:

Ein Kubb gilt auch als Umgeworfen, wenn er sich nach einem ‘Purzelbaum’ wieder aufrichtet oder nur noch von einem anderen Spielelement gestützt wird. Muß man sehr weit in der Ecke stehen zum Werfen müssen beide Füsse innerhalb der Seitenlinie ( 5m ) bleiben.

Werfen von Kubbs:

Wird ein bereits stehender Feld - Kubb dabei getroffen, muss er an seiner neuen Liegestelle aufgestellt oder ggf. (wenn er aus dem Spielfeld flog) als Fehl - Kubb neu ins Spielfeld geworfen werden. Wird ein Basis - Kubb dabei aus dem Spielfeld befördert, wird er einfach wieder an seiner ursprünglichen Stelle aufgestellt und der verursachende Feld - Kubb gilt an seiner Stelle als Fehl - Kubb und muss erneut geworfen werden. Landet ein Fehl - Kubb ein zweites Mal außerhalb der gegnerischen Spielhälfte gibt es einen Straf - Kubb.

Straf - Kubb:

Ein Straf - Kubb darf von der gegnerischen Mannschaft an einer beliebigen Stelle in der eigenen Spielhälfte aufgestellt werden, mindestens aber eine Wurfholzlänge entfernt vom König. Sie können den Straf - Kubb also sehr nah am König oder z.B. in einer hinteren Ecke des Spielfeldes platzieren. Wird jedoch ein Kubb vom Gegner selber in die Nähe des Königs geworfen, darf dieser auch ohne Berücksichtigung eines Mindestabstandes zum König aufgestellt werden.

Achtung:

Die Wurfhölzer dürfen nur ihrer Länge nach , gerade von unten und nach vorne erfolgen ( Vertikal ) ! Kein Hubschrauber- Schleuderwurf ! Das heisst kein Wurf der seitlich herausgeworfen wird. Die Grenze zwischen vertikalen und horizontalen Wurf beträgt 45°. Würfe dürfen nicht Horizontal rotieren, solch ein Wurf liegt vor wenn sich das Wurfholz bereits in der Luft um mehr als 90° seitlich dreht. Diese Würfe zählen nicht und müssen wiederholt werden. Vertikale Rotation ist ohne Einschrenkung möglich. Wenn das gegnerische Team wirft, gilt ein Abstand von 2 Meter hinter der Basislinie. Fällt der letzte Feldkubb und stößt dieser dabei auch einen Basiskubb um, ist dieser Doppeltreffer gültig, da ja der Feldkubb (als letzter) vor dem Basiskubb umgefallen ist. Sollte ein Kubb durch „höhere Gewalt“ umfallen, wird dieser wieder aufgestellt.