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EM2012 Regeln

Aus Kubbwiki

Regelwerk zur EM 2012[Bearbeiten]

Ziel des Spiels:

Alle gegnerischen Kubbs und dann von der Grundlinie mit dem ersten Versuch je Spielzug den König umzuwerfen. Wer den König vorher mit Kubb oder Wurfstock zu Fall bringt, hat sofort verloren.


Vorbereitungen:[Bearbeiten]

Das Spiel wird auf einem Spielfeld von 5 m x 8 m gespielt. Die Breitenmaße der Spielelemente sind: König 7,5 cm, Kubbs 6 cm und Wurfhölzer 4 cm.

Ein Team besteht aus 3 bis 6 Spielern.

Zu Beginn des Spiels wirft gleichzeitig aus jedem Team ein Spieler ein Wurfholz so nah wie möglich an den König. Das Team dessen Wurfholz am nächsten an dem König landet, darf entweder die Seite wählen oder den 1. und ggf. den 3. Satz anfangen. Das andere Team erhält das Übriggebliebene. Wird dabei von einem Team der König umgeworfen, dann hat das andere Team automatisch das Auswerfen gewonnen.


Das Werfen der Wurfhölzer:[Bearbeiten]

Die Wurfhölzer müssen mit einer geraden Armbewegung von unten geworfen werden. Der Winkel der Wurfhölzer in Flugrichtung darf maximal 30° betragen bevor diese ein Ziel oder den Boden berühren (d.h. keine Hubschrauber- oder Schleuderwürfe). Fehlerhafte Würfe werden nicht wiederholt und dabei umgeworfene Kubbs sind an der ursprünglichen Stelle aufzustellen.

Alle Spieler des Teams müssen insoweit möglich, die gleiche Anzahl an Wurfhölzern werfen. Die Reihenfolge in der die Wurfhölzer geworfen werden ist freigestellt.

Die Wurfhölzer werden grundsätzlich von der eigenen Grundlinie aus geworfen. Hat jedoch das gegnerische Team nicht alle Feldkubbs gefällt, bildet sich eine neue Wurflinie von dem Feldkubb aus, welcher der Mittellinie am nächsten ist.

Bevor auf die Basiskubbs geworfen werden kann, müssen alle Feldkubbs gefällt worden sein. Davor getroffene Basiskubbs werden wieder aufgestellt nachdem der Spielzug beendet ist.

Das Übertreten der verlängerten Seitenlinien nach außen ist erlaubt. Jedoch muss diese noch mit einem Fuß berührt werden.

Eck- und Mittelpflöcke sind eine Orientierungshilfe und können daher bei Bedarf kurzzeitig entfernt werden.


Das Einwerfen der Kubbs:[Bearbeiten]

Die Spieler rotieren beim Einwerfen der Kubbs. In einem Spielzug wirft ein Spieler alle Kubbs von der Grundlinie aus in das gegnerische Feld ein.

Kubbs können in das Feld hinein- und herausgestoßen werden.

Kubbs sind gültig eingeworfen, wenn sie nach dem Aufstellen mit mindestens der Hälfte ihrer Grundfläche über die Begrenzungslinie ragen.

Zuerst sind alle einzuwerfenden Kubbs nacheinander zu werfen. Anschließend sind die nach dem ersten Einwerfen ungültig liegengebliebenen Kubbs ein zweites Mal zu werfen.

Sind Kubbs auch nach dem zweiten Einwerfen ungültig, dürfen diese von dem gegnerischen Team eingeworfen werden. Dies geschieht nur einmal von der Grundlinie des einwerfenden Teams.


Das Aufstellen der Kubbs:

Eingeworfene Kubbs werden vom gegnerischen Team an der Stelle ins Feld gestellt, an der sie liegen geblieben sind. Dabei ist jeder Kubb der Länge nach in eine beliebige Richtung aufzuklappen. Ein Hinlegen und erneutes Aufstellen in die andere Richtung sowie ein Anheben oder Drehen des Kubbs ist nicht erlaubt.

Fallen beim Einwerfen Kubbs die bereits in der gegnerischen Spielhälfte standen, dann sind diese dort aufzustellen wo sie liegen geblieben sind. Kubbs die in der eigenen Spielhälfte standen und Basiskubbs sind an der ursprünglichen Stelle aufzustellen.

Eingeworfene Kubbs die nach dem Aufstellen die Grundlinie berühren, werden wieder zu Basiskubbs.

Vom gegnerischen Team eingeworfene Kubbs sind in einem Mindestabstand von einer Wurfholzlänge vom König aufzustellen.

Die schräg stehenden Kubbs können, nachdem das Wurfrecht gewechselt hat wieder „gerade gerückt“ werden.


Besondere Situationen:[Bearbeiten]

Kubbs gelten auch als umgeworfen, wenn sie sich nach einem "Purzelbaum" wieder aufrichten oder nur noch von einem anderen Spielelement gestützt werden.

Sollten Kubbs durch „höhere Gewalt“ umfallen, werden diese wieder aufgestellt.